fuchshütte

Das Gebäude ist eingebettet in eine Umgebung, die durch strukturierte Grünflächen, locker gesetzte Strauchgruppen und ein klar geführtes Wegsystem geprägt ist. Klar zonierte Sitzplätze, ergänzt durch Blumenwiesen und Pflanzbereiche, vermitteln zwischen gebautem Raum und der umgebenden Landschaft. Der Bau ruht auf einem kräftigen Sockel aus Ortbeton, der sich ab der Erdgeschossdecke in einer präzise gefügten Holzkonstruktion weiter in die Höhe entwickelt. Die Fassade aus vertikaler Holzschalung, gegliedert durch fein rhythmisierte Lisenen, lässt die Konstruktion ablesbar werden und verleiht dem Haus eine ruhige Erscheinung. Großzügig auskragende Vordächer definieren geschützte Schwellenräume zwischen Innen und Außen und formulieren eine einladende Geste. Im Inneren bestimmen sichtbare Fichtenholzflächen und eine sorgfältige Raumgliederung das Bild. Die Grundrisse sind funktional durchdacht, ermöglichen aber gleichzeitig differenzierte Nutzungen und atmosphärische Tiefe. Holzrahmenkonstruktionen und natürliche Materialien erzeugen eine warme, zurückhaltende Wohnlichkeit, unterstützt durch Massivparkettböden, Holztreppen und einfache, haptisch angenehme Oberflächen. Die Gebäudetechnik ist zurückhaltend integriert und auf Langlebigkeit ausgerichtet: Eine zentrale Wärmepumpe mit Erdsonden sowie eine Photovoltaikanlage nach aktuellem Standard sichern eine zeitgemäße, ressourcenschonende Energieversorgung. Die Gesamtkomposition überzeugt durch eine konsequente Verbindung von Gestaltung, Funktion und Nachhaltigkeit – ein stilles, aber ausdrucksstarkes Haus, das sich selbstbewusst und selbstverständlich in seinen Kontext einfügt.

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